Mittwoch, 22. März 2017
Kletterrosen richtig schneiden
Bei historischen Kletterrosen müssen wir unterscheiden, ob es sich um Kletterrosen oder Rambler handelt, an welchen wir einen Schnitt setzen wollen.
Kletterrosen und Rambler sollten wir im Frühjahr bearbeiten, weil wir da besser erkennen können, wohin der neue Austrieb will und ob wir diese Richtung auch so wollen.
Wichtig ist zu wissen, daß Kletterrosen längere Triebe schieben, die können wir entweder nach oben leiten, wenn wir Höhe erreichen wollen, oder ansonnsten seitlich längen und die Triebe quasi horizontal auffächern, weil sie dann viele Seitentriebe bildet.
Bei Kletterrosen verhält es sich ähnlich wie bei den Sträuchern: Erfrorenes muss heraus und Zweige, die sich im Sommer zu stark verästelt haben, müssen eingekürzt werden. Wichtig ist, dass die bearbeiteten Äste dann wieder in eine horizontale Lage gebracht werden, damit sich neue Triebe entwickeln können.
Bei Ramblern ist die Schneidesituation eigentlich sehr einfach und gleichzeitig eine Mutprobe. Rambler wachsen in der Regel in Bäume, über Mauern oder bedecken üppig einen Hang.
Da die meisten Rambler über viele kleine Dornen verfügen und sich locker über 5x5 Meter ausbreiten können, empfehle ich eine dornensichere Ganzkörperbedeckung beim Schnitt. Alles Erreichbare an Ästen sollte auf abgestorbene Triebe untersucht und diese dann entfernt werden.
Hat man das Gefühl, der Rambler wächst weiter und höher, als man es verantworten kann, kann man ihn ruhigen Gewissens stark in seine Grenzen beschneiden...er wird sich aber rächen und im nächsten Jahr stärker austreiben...eine never ending story.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen