Sie hat alle Vorzüge der Damaszener Rosen, die in Bulgarien bis heute zur Gewinnung des kostbaren Rosenöls angebaut werden: fantastischer Duft, kräftiger, buschiger Wuchs, hohe Frosthärte und Vitalität.
Léda ist jene berühmte Königstochter, der sich der verliebte Zeus in Form eines Schwanes näherte und prompt schwängerte.
Ob man sich ob ihres Namens sofort in diese Rose verlieben muß, bleibe jedem überlassen, ihre wunderschöne Blüte, die sich voller Verheißung auffaltet ist jedenfalls hinreißend schön und duftet betörend. Die Knospen sind dunkelkarminrot und die Petalenenden haben oft kleine rötliche Farbtupfer, wie auch ihre Muttersorte. Viel auffälliger aber finde ich das Farbspiel von sattem pudrigem rosa bis hin zu fast durchscheinend, keine Färberei könnte je einen so kostbaren Stoff herstellen, wie es Pink Léda mit jeder Blüte tut.
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Pink Léda |
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Die Muttersorte Léda blüht reinweiß und benutzt offensichtlich gerne Lippenstift |
Der Strauch selbst hat grob gezähntes, robustes Blattwerk, über den Wuchs kann ich noch nicht soviel sagen, sie ist aus dem Teenageralter bei mir noch nicht hinaus. Die Höhenangaben variieren bei den Rosenhändlern gewaltig, da ist zwischen 1m und 1,80 m alles dabei. Ich halte es jetzt mit der Empfehlung der Rosenschule O-Planten und schneide sie eher schmal, da sie von Natur aus gerne in die Breite geht und dann in der Mitte zum Auseinanderfallen neigt. Übrigens ist Léda bei mir schwachwüchsiger, als Pink Léda.
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